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Zur Stadt Traunstein im Herzen des Chiemgaus gehört neben den ganzen historischen Denkmälern auch eine reiche Geschichte des christlichen Glaubens, die diese alte Siedlung geprägt und sich auch im Stadtbild niedergeschlagen hat. Der schon von weitem sichtbare Turm von St. Oswald, der die Bürgerhäuser überragt, ist ein echtes Wahrzeichen und charakteristisch für das Stadtbild. Anhand der kirchlichen Bauten lässt sich auch parallel die Stadtgeschichte aufzeichnen. Haslach als Ursprungspfarrei, die auf das 13. Jahrhundert zurückgeht, liegt heute auf der Südseite von Traunstein, dessen Zentrum mittlerweile St. Oswald am Stadtplatz bildet. Unterhalb der Stadtpfarrkirche, in der sog. Au, weist die spätgotische Kirche St. Rupert und Maximilian auf die Zeit der Saline hin. Weiter im Norden befindet sich die Kirche Hl. Kreuz, deren Ursprung schon in der Nachkriegszeit liegt, als sich das Stadtgebiet erweitert hat. Zum pastoralen Raum, der gemeinsam betreut und verwaltet wird, gehören auch die Pfarreien St. Johann Baptist mit ihrer gotischen Kirche in Kammer und St. Georg mit ihrer auf eine Burg zurückgehenden Kirche in Surberg im Osten, das reizvoll auf einem Moränenhügel liegt. So bilden die fünf Pfarreien Mariä Verkündigung in Haslach, St. Oswald und Hl. Kreuz in Traunstein, St. Johann Baptist in Kammer und St. Georg in Surberg zusammen die Stadtkirche Traunstein. Städtisches und ländliches Leben bilden auch in der Stadtkirche Traunstein eine Einheit, reich versehen mit Traditionen wie dem Georgiritt am Ostermontag, einer bedeutenden Pferdewallfahrt, einer bischöflichen Mädchenrealschule in Sparz oder dem Jungeninternat St. Michael oder den drei pfarrlichen Kindergärten. Eine besondere Freude ist es für uns, dass der emeritierte Papst Benedikt XVI. in Traunstein seine Heimat hat. Geistliche Heimat ist ihm vor allem die Stadtpfarrkirche St. Oswald geworden, in der er seine Berufung entdeckt und in der er 1951 seine Primiz gefeiert hat. Auf die bleibende Verbundenheit mit St. Oswald weist auch das päpstliche Pektorale hin, das Papst Benedikt XVI. seiner Heimatpfarrei vermacht hat und in St. Oswald gezeigt wird.