Historie - Entstehung des Gartens


Der Schöpfungsgarten Hl. Kreuz wurde im Frühjahr 2016 auf Initiative von Pfarrvikar Christoph Nobs und nach umfangreichen Rodungsarbeiten des bis dahin etwas unkoordiniert vorhandenen Baum- und Gebüschbestandes angelegt. Unter der fachkundigen Anleitung von Permakulturdesignerin Karin Frank entstand ein parkähnliches Gelände mit Gemüse- Kräuter- und Blumenbeeten..

Vorab erfolgten Klärungen mit der Kirchenverwaltung Heilig Kreuz, die Besitzerin des Geländes ist und mit dem Umweltreferat der Erzdiözese von München und Freising.

Die Gartengruppe zählte zwischenzeitlich 15 motivierte Mitglieder. Es erfolgte der Aufbau der Hügelbeete mit großen Mengen von Holz, Pferdemist und sonstigem Humid-Material.

Zahlreiche Arten und Sorten von größtenteils selbst gezogenen Gemüsesetzlingen u.-Samen werden auf den Flächen und Hügeln platziert. 

Zwei Sitzbänke konnten dank einer Spende für die Besucher zur Betrachtung und Muße aufgestellt werden, vor allem die Bewohner des nahen Altenheimes freuen sich hierüber sehr und nutzen diese. Auch die Kinder des angrenzenden Pfarrkindergartens beobachten gerne das Wachsen und Gedeihen im Garten.

Sehr schnell wurde das Gelände eine blühende und praktisch nutzbare Parkanlage mit Gemüse, Salat und Kräutern. Im Schöpfungsgarten Heilig Kreuz werden Erfahrungen ausgetauscht, wird philosophiert und vor allem tatkräftig angepackt.

Im November 2016 gründet sich der „Verein zur Schaffung, Gestaltung und Erhaltung des Schöpfungsgartens Heilig Kreuz, Traunstein e.V.“. Im Januar 2017 erfolgt der Eintrag ins Vereinsregister. Nunmehr können steuerabzugsfähige Spendenquittungen ausgestellt werden.

 Die ruhige Gartenzeit im Winter nutzen die Mitglieder des Schöpfungsgartens Hl. Kreuz für die regelmäßige Lektüre und Diskussion der einzelnen Kapitel der Enzyklika „Laudato si“. Verbunden wird damit ein gemeinschaftliches Essen, um die Angelegenheiten des Schöpfungsgartens Hl. Kreuz zu besprechen. Durch „Laudato si“ sehen wir noch deutlicher die großen ökologisch-ökonomisch-kulturellen und spirituellen Zusammenhänge der „Sorge um das gemeinsame Haus“ unserer Mutter Erde und wie zentral für uns Menschen und Christen ein nachhaltiger Lebensstil und im Umgang mit der Schöpfung ist.

 

Der Garten ist mittlerweile ein beliebter und schöner Treffpunkt.